Eine Bundestagsfraktion hat Ende März einen interessanten Antrag in den Bundestag eingebracht: die Einführung eines Modellprojekts “FSJ Digital” soll geprüft werden; also, ein “Freiwilliges Soziales Jahr” mit Digital, statt eines “normalen” oder “ökologischen”. Eine gute Idee. Nicht alle sind Brittany, aber einschlägiges Wissen der Digital Natives ist meist deutlich breiter und tiefer als das der Durchschnittsbevölkerung.
Die Open Knowledge Foundation ist gerade in den Startlöchern, um ein Stipendiatsprogramm im Sinne und mit Unterstützung von Code For America in Deutschland zu lancieren. Wahrscheinlich sind sehr junge Menschen nicht direkt als Stipendiaten im Sinne von OKF’s “Code for all | Deutschland” geeignet; aber ich denke es gäbe dennoch vielversprechende Modelle der Kombination.
- Statt eines einzelnen Stipendiaten könnte eine Stadt ein kleines Team von einem Fellow und 1-2 FSJD’lern bei sich aufnehmen. Damit stünde mehr Zeit zur Verfügung und technische Aufgaben verschiedener Schwierigkeitsgrade könnten verteilt werden, was letztlich der Produktivität des Fellow zugute käme.
- Alternativ könnte man sich ein Modell überlegen, in dem ein Gruppe FSJD’ler zentral an einem Ort zusammensitzt und neue technische Lösungen ausheckt, die als eher generische Standalone-Lösungen den Städten zur Verfügung gestellt werden würden.
Mal sehen, wer schneller ist: Die ersten Stipendiaten von Code for All|Deutschland, die in einigen Städten neue Technologien einbringen oder die ersten Pilotprojekte für ein FSJ.Digital. Ich bin gespannt. 🙂